Letztes Jahr wurden die Modelle Ceed, Proceed und Sportswagon einem Facelifting unterzogen, nun aber ist der Crossover aus der Ceed-Familie dran und zieht nach.
Nachdem im Herbst 2021 die anderen Ceed-Modelle ein neues Gesicht bekommen hatten, sah der XCeed optisch etwas „altbacken“ aus. Das ändert sich nun, denn der XCeed bekommt nun die selben Gesichtszüge wie der Rest der Familie.
Den Gesichtszügen angepasst
Konkret bedeutet das: neue Tagfahrlichter mit integrierten LED-Nebelscheinwerfern, Veränderungen im Kühlergrill mit Wabenstruktur und neu gezeichnete Lufteinlässe vor den Vorderrädern.
Das Heck bekommt einen neuen schwarz Diffusor mit integrierter Chromspange.
Auch ein Panoramaglasdach ist nun optional bestellbar. Auf Rädern steht er serienmäßig auf 16 Zoll, aber auch 18-Zöller sind für das Facelift (2022) erhältlich.
Insgesamt bleibt der neue XCeed seiner Größe treu. Seine Dimensionen in der Länge von 4395 Millimetern, Breite von 1826 Millimetern und Höhe von 1483 Millimetern behält er bei. Auch sein Kofferraumvolumen bleibt ebenfalls wie gehabt bei 426 bis 1378 Liter.
GT-Line & Plugin-Hybrid
Neu ist nun auch das der XCeed optisch nicht nur an seine anderen Modellen angepasst wird, sondern das auch die GT-Line Ausführung bekommt, ergo nebenbei auch noch etwas sportlicher wirken kann.
Dabei ziert an der Front mehr geschwärztes Chrom an Schürze und Lufteinlässen. Die Leisten den Seitenschweller und der Heckdiffusor kommen in Wagenfarbe.
Wie schon bei den anderen Ceed-Modellen fallen hier beim GT-Line ebenfalls die Rückleuchten im 48 LED-Waben-Design auf. Serienmäßig steht er auf 18-Zoll Rädern da.
Der Innenraum ist dunkel gehalten, der Schaltknauf ist mit perforiertem Leder ummantelt, die GT-Sitzen haben das typische GT-Line Dekor und vor den Füßen befinden sich Leichtmetallpedalen.
Hinter dem abgeflachten Lenkrad, was ebenfalls das GT-Line Dekor hat, verfügen alle XCeed-Modelle ein Cockpit mit einem digitalem 12,3 Zoll-Kombiinstrument, sowie einem 10,25-Zoll-Touchscreen zur Bedienung des ganzen Infotainmentsystems, was über die aktuelle Version von KIA-Connect verfügt.
Beim Antrieb kommt nun die Option auf einen Plugin-Hybrid hinzu, dabei handelt es sich um einen 1.6 Liter Saugmotor der in Zusammenarbeit mit einem 44,5-kW-Elektromotor 141 PS (104 kW) bei 265 Nm leistet und mit seinem 8,9-kWh-Lithium-Ionen-Batteriepaket eine rein elektrische Reichweite von 60 Kilometer im Stadtverkehr bietet.
Ansonsten stehen die üblichen Antriebe zur Auswahl. Bei den Benziner ein 1.0-Liter-Turbo-Vierzylinder mit 120 PS (88 kW) und 172 Nm, ein 1.5-Liter-Turbo-Vierzylinder, auf Wunsch als Mild-Hybrid, mit 160 PS (118 kW) und 253 Nm und ein 1,6-Liter-Turbo-Vierzylinder mit 204 PS (150 kW) und 265 Nm.
Bei den Dieselmotoren steht ein Mild-Hybrid-Turbodiesel mit einer Leistung von 136 PS (100 kW) und 280 Nm zur Auswahl.
Natürlich werden diese Motoren wahlweise mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe oder einem Siebenstufen-Doppelkupplungsgetriebe angetrieben.
Verbesserte Assistenzsysteme
Um die Lenkung, die Gasannahme und beim Automatikgetriebe manuell die Schaltzeiten anzupassen, stehen die Fahrmodi Eco, Normal und Sport zu Verfügung. Zudem wurden die Assistenzsysteme verbessert und erweitert: Die Geschwindigkeitsregelanlage funktionieren nun navigations- und zonenbasiert, der Totwinkelwarner kann aktiv eingreifen und Kollisionen verhindern. Auch ein Autobahnassistent, ein Frontkollisionswarner, ein Spurhalte- und ein Fernlichtassistent sind mit an Bord.
Preise und Verfügbarkeit
Das aktuelle XCeed-Modell (Vorfacelift) ist auf KIA’s Website nicht mehr bestellbar, das neue Facelift-Modell steht dort aber auch noch nicht zur Verfügung, soll aber im Herbst auf den Markt kommen.
Zum Preis hat KIA noch keine Angaben gemacht, das bisherige Modell startete bei rund 22.690 Euro, es ist davon auszugehen, dass das Facelift im Preis leicht steigen wird.
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